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Lilith
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Lilith


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BeitragThema: Hauptweg        Hauptweg EmptyFr Nov 15, 2013 1:45 am

     Hauptweg 251840animepuzl5yntis2

Mit dem Hauptweg kommt man an allen Gebäuden der Schule vorbei.
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Lyra

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BeitragThema: Re: Hauptweg        Hauptweg EmptySo Dez 01, 2013 10:24 am

~Am morgen einige Stunden zuvor~
Sie war Zuhause, war um ihre Sachen zu holen, ein Polizist begleitete sie.
Sie war todmüde gewesen, sie stand auf der Straße und hatte sich von Onkel Sam verabschiedet, als ein guter Freund auf sie zukam:
"Lyra, schön, dass du nochmal kommst, ich habe gehofft, dass ich dich heute noch sehen kann [...] weist du [...] Lass uns ein Paar werden".
Ihre Aufmerksamkeit war, weil sie übermüdet gewesen ist, so gering, dass sie die Sätze nicht ganz mitbekommen hat, aber jetzt wurde sie unsanft aus dem Dämmerzustand gerissen. Sie runzelte die Stirn bei den Worten ihres Kumpels "ähm-", -zu ihrem Glück, kam, sie nichtmehr weiter,
denn drei andere Jungen aus der Nachbarschaft, wollten sich auch von ihr verabschieden und tauchten plötzlich vor den beiden auf, und begrüßten sie lautstark
Ein Anderer meinte, sich verlegen über den Kopf streichend: "Schade, dass du gehst.".
Ein Anderer, meinte er würde sie nicht vergessen und hoffte,
dass sie immer noch so engen Kontakt zueinander haben werden, auch wenn sie Weg war.
Lyra säufst nur, und meinte verschlafen: "Machst gut Jungs.". Sie Schulterte ihre 2 Koffer und schleppte sie zum Polizeiauto...

Wenn Lyra etwas anderes gefühlt hätte als Müdigkeit, so wäre es Ablehnung gewesen.
Sie wollte nicht hier sein, es war ein Grauß, an diesen Ort geschickt worden zu sein.
Sie sah sich missmutig um.
Roch die frische Luft, Luft sollte nicht so riechen, als Stadtkind, war frische Luft für sie eine Seltenheit, und sie stand ihr, wie allem an dieser Schule kritisch gegenüber.
Sie murmelte: "scheiß Luft.".
Sie schaute sich wieder um, was sie sah missfiel ihr.
Diese großen Gebäude, waren ja schön und gut, aber wo sollte sie jetzt hin?
Dieser scheiß Polizist, war einfach so gegangen, als sie das Schulgelände betreten hatte,
das war höhst seltsam, als ob das ein Ort frei von Gesetzen wäre.
Naja eigentlich war sie froh darüber, denn sie hatte sich beim Polizisten unwohl gefühlt,
aber dieses Verhalten war Bizarr.
Sie seufzte und fragte sich, wo sie jetzt hin musste.
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Virus
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Virus


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BeitragThema: Re: Hauptweg        Hauptweg EmptyMi Dez 04, 2013 7:44 am

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Wer hätte es gedacht? So viel Zeit war vergangen… Die Ferien waren fast vorrüber, neigten sich unweiglich ihrem schmerzhaften Ende zu. Tagtäglich sah er neue Rikka-Shin eintrudeln, bepackt mit Koffern, Dienern und ihrer ganzen Gefolgschaft. Es war schon fast amüsant anzusehen, wie viele sich hetzten nur um den Wünschen ihrer verzogenen Meister nachzukommen. Eigentlich war Virus nicht wirklich der Typ von Soe der es auf die Privilegierten abgesehen hatte… Ganz im Gegenteil zu dem Großteil seiner Mitgefangenen hier. Theatralisch seufzend ließ er seinen Kopf nach vorne kippen, starrte auf den letzten Überrest einer austrocknenden Pfütze, deren schlammige Oberfläche sein Spiegelbild wiedergab. Der Anblick alleine reichte um seine Mundwinkel verspielt zu verzücken. Die blonden, verwuschelten Haare stand leicht ab und neigten sich mit jedem Windzug sanft hin und her. Große, feurig leuchtende Augen starrten ihm mit einer Mischung aus Belustigung und fast schon wahnwitziger Herausforderung entgegen. Nur äußerst zögernd riss er sich von dem Anblick los. Das lautstarke Rufen und Lachen verschiedenster Schüler hatte ihn ruckartig in die Realität zurückgerufen. Augenrollend und doch mit einem leichten Schmunzeln bestückt erhob er sich von der dunklen hölzernen Bank, lauschte noch für einige Sekunde die kaum verständlichen Gesprächsfetzen, eher mit durchaus gelangweilter Miene seinen Blick auf den Weg verlegte, um diesen gemächlich entlangzuschlendern. Feiner Rauch bildete sich neben ihn, schwebte wie Geist über die kiesige Erde, nur um dann und wann zwischen den Beinen des Jungen hindurchzuflitzen . Auffordern Hecheln und Bellen ertönte, mehrfach schallend aus mehreren Köpfen. Um genau zu sein… Eigentlich drei. Doch waren ihre Stimmen unerhört für die Welt da draußen. Alleine in Virus Kopf hallte die Spielaufforderung wieder.

„Nachher ja?“ Seine sanfte Stimme teilte das Rauschen des Windes in den fliegenden Blättern, während er genüsslich die Augen schloss, grinste. Es war gut das er alleine war… Normalerweise sprach er nicht mit seinem Begleiter. Leute würden denken, dass er Selbstgespräche führte und es gab genug Verrückte an der Schule die das auch noch taten. Nicht, das er ganz unschuldig wäre. Verrückte hier und da. Im Grunde genommen war die ganze Welt ein Ort voller durchgeknallter Vollidioten. So wie du, so wie ich… nach dem Motto. Wer war hier schon normal, an einem Ort voller übernatürlicher Wesen, Knastis und Möchtegernschnöseln? Sie waren schon eine witzige Bande, alle zusammen. Und er mochte sie… jedenfalls die Meisten. Allerdings schlich sich fast schon im Sekundentakt wieder dieser Gedanke in seinen Kopf. Wenn die Shin jetzt wieder langsam aus ihren Ferienverstecken hervorgekrochen kamen, würden die gerade versiegten Kämpfe prompt wieder eskalieren. Und wie er Lilith einschätzte… oder besser gesagt wie es im letzten Jahr mit Jack gelaufen war, würden diese Eskalationen direkt wieder auf einer seiner Feten stattfinden. Die Vampirin hatte ein Händchen dafür, ihm die Party zu versauen. Aber sie schuldete ihm sowieso noch etwas… Jedoch, alles zu seiner Zeit. Erschrocken sah er auf, als er auf einmal bemerkte wie sich dieser feine Rauch entfernte, schließlich gänzlich auflöste und nur entfernende Pfotenabdrücke im Sandweg hinterließ. „Damnit! Aoba!“

Leise vor sich hin fluchend stieß er seinen Körper nach vorne, keuchend und rennend. Der Wind zerrte an seinem blonden Haar, zeterte in seinen Ohren, während die Pfoten abdrücke sich immer weiter entfernten und schließlich auf einer grasigen Ebene verloren. „Aoba….“ Er formte den Namen wie ein leises Knurren, verkrampfte kurz seine Hand zur Faust, ehe er sich durchs Haar strich und aufgebend lächelte. Sein Hund würde zurückkommen… Die Frage war nur wann? Nun, da ein Jahr die längste Zeit war, wo der Köter mal abgehauen war… musste er sich wohl keine Sorgen machen. Etwas ratlos, wollte er sich wieder umwenden, zu den anderen zurückgehen, als etwas Anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Eine einsame Gestalt stand gänzlich vergessen auf der Mitte des Weges, etwas weiter fort von ihm. Für einige Sekunden überlegte er dennoch einfach fortzugehen… doch das war nicht seine Art. Virus war einfach eine zu neugierige und abenteuerlustige Person als sich von fremden Dingen nicht anziehen zu lassen. Dennoch ließ er sich Zeit beim Näherkommen.

Es stellte sich als ein Mädchen heraus, zartes Alter… Eher eine Schülerin als Lehrerin. So wie er sie einschätzte. Das Haar, das etwas mehr als Schulterlänge betrug, wies ein verwaschenes Rot auf… Ähnlich als seien sie vor Wochen gefärbt worden und waren gebleicht. Sie stand mit dem Rücken zu ihm…. Und wirkte tatsächlich etwas verloren. Das Mädchen stand einfach da, recht regungslos… bis schließlich ein zartes Seufzen ihrerseits erklang. Der Schattenjunge grinste. Abrupt sprang er auf sie zu, packte sie bei den Schultern und riss sie leicht zurück, während er sich vorbeugte. „BUH!“ Ein warmes Lachen entrann seiner Kehle, als er die Hände von ihr löste, kurz vorausschauend zurücksprang – in Vorsicht falls sie aggressiv sein sollte – ehe er sie umrundete und sich vor sie stellte, mit leichtem Abstand. Glühende Augen musterten, belustigt, während ein breites Grinsen das Smileyface zierte und er die Arme vor der Brust verschränkte. Sie war recht hübsch, auch wenn ihre Gesichtszüge recht hart und harsch wirkten, im Zusammenspiel mit den Olivenfarbenen grünen Augen, die fast schon kätzisch hervorstarrten. „Was ist los? Wieso das lange Gesicht?... Hast du dich verlaufen?“ Seine warme Stimme formte die Worte leicht höhnend, jedoch eher im belustigten Sinne, als provokant. Doch langsam wich das Grinsen aus seinem Gesicht, während er sie eingehend zu mustern begann. „Ich kenne dich nicht. Du… bist neu oder? Ich bin Virus..“ Offen lächelnd hielt er ihr kurz die Hand hin, noch immer leicht grinsend. Aoba… war längst vergessen.
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Lyra

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BeitragThema: Re: Hauptweg        Hauptweg EmptyMi Dez 04, 2013 8:08 am

Als sie das Geräusch hörte und den Kontakt von fremden auf ihrer Haut spürte dauerte es nicht länger als einen halben Augenliedaufschlag bis sie sich umgedreht hatte.
Ihr Blick war ein starren, aus ihren grünen Augen, starrte sie Raubtierartig, ihr Gesichtsausdruck in diesem Moment stand einem kranken und von Blutrausch getriebenen Massenmörder um nichts nach. Eine Unwillkürliche feinliche Geste, aber sie war immer schon ein Mensch gewesen, der nicht gerne erschreckt wurde, und seit der Geschichte mit dem Vampir, ware ihre Sinne auf daueralam.
Es dauerte einen Moment, bis sie erkannte, dass ihr gegenüber kein Feind war.
Sein aussehen, war etwa übedreht, aber sie hatte schon einige Kerle auf Drogen gesehen, die sich wesentlich überdrehter verhalten hatten.
Aber das Verhalten von ihm war seltsarm, sie musterte ihn, er war in ihrem alter, wenn man nach dem äußerlichen ging,
aber das musste nicht immer zum Alter passen.
Siene Augen waren Die eines Jägers, sie sah diese Augen und spürte die Gefahr, die von ihm ausging.
Es war kein sexy Erlebnis, wie es in kitsch Romanen steht, zwischen Bestie und Mensch, wo zwischen Angst und Erregung nur ein hauchdünner grad ist, Nein, sie spürte keines von beiden Gefühle in sich auffalmmen.
Ihre Nackenhaare hatten sich aufgestellt, als er sie berührt hatte, ein Zeichen dafür, dass irgendwas an ihrem gegenüber nicht stimmte und sie entschied, nach eingehender Musterung,
dass er auch später noch, wenn er ihr gesagt hat wo sie sich anmelden kann, zu ihrem Feind werden konnte.
Ihre Augen schienen zu schmelzen und auf ihrem Gesicht formte sich ein Grinsen.
"Hallo, was los ist? nun ich bin hier. Warum ich ein langes Gesicht ziehe ist kompliziert. Ich will dir die Mühe ersparen Interesse an meinem Leben zu heucheln. Nein, ich denke ich bin hier Richtig.-"
Ihre Körperhaltung war gerade unter ihren weiten Militärhosen, sie mit Zeugs vollgestopft waren und dem viel zu großen locker hängenden Hemd, konnte man ihren Körper nur erahnen.
"ja, gerade angekommen... Mein Name ist Lyra."
Sie streckt ihm locker die Faust hin. Sie erwartet, dass er einschlägt.
„Weist du wo ähm, ein Ort ist wo man sich anmeldet oder so?“
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BeitragThema: Re: Hauptweg        Hauptweg EmptyMi Dez 04, 2013 10:17 am

Vögel zwitschern… Ein strahlend blauer Himmel, mit lachender Sonne, die das grüne, seichte Gras küsste. Ein fast schon paradiesisches Bild. Und mittendrin, im totalen Kontrast kam dann die Reaktion des fremden Mädchens. Eigentlich hatte der Schatten es sich schon gedacht… Auch der Grund dafür warum er rechtzeitig zurückgewichen war, doch das sie gleich so reagierte? Ihre Augen blitzten gereizt auf, bohrten sich mit einer Härte in seine, die ihn doch für einige Sekunden stutzen ließ. Das eigentlich ansehnliche Gesicht war zur Fratze verzerrt. Einige Sekunden starrte er sie einfach an – nicht einmal wirklich verschreckt. Sein Gesicht formte ein einziges Fragezeichen, ehe er schließlich warm auflachte. Er wusste nicht woran es lag. Einfach an der Tatsache das sie so viel kleiner war als er… oder er sie als trotziges kleines Mädchen vor Augen sah, dem man gerade das Lieblingsspielzeug geklaut hatte… Doch Virus konnte diesen bösen Blick ihrerseits nicht wirklich ernst nehmen. Noch immer grinsend schnappte er kurz nach Luft, funkelte sie mit provokant leuchtenden Augen an, ehe das Grinsen einem Lächeln wich. Ihre harsche, für ein Mädchen doch recht raue Stimme, wie er es empfand, säuselte die Worte zynisch mit einem kleinen Grad von gesund angewachsenen Sarkasmus, was er nur mit dem Anziehen einer Augenbraue quittierte. Die flammenden Augen ruhten kurz auf ihr, ruhig bis sie schließlich ihre vorlaute Euphorie überwunden hatte.

„Zieh die Krallen ein, Tiger.“ Fröhlich grinsend zwinkerte er ihr zu und legte den Kopf etwas in die Schräglage. Um Virus einschüchtern zu können… oder ihm gar den Tag zu versauen musste man sich wirklich anstrengen. Denn diese kleine Welt von Gefängnisinsel, war mehr oder weniger eine Art Spielwiese für den Schattenjungen. Nichts war gefährlich für ihn… Alles war erlaubt. Die ganzen Leute dieser Schule… jeder für sich, war nichts als ein Spielkamerad und selbst wenn Blut den kalten Stein des Schachbretts befleckte, würde immernoch dieses selbstgefällige und fast schon kindliche Grinsen im Gesicht des Jungen bestehen bleiben. Interessiert neigte er den Kopf noch weiter in die Schräglage musterte das Mädchen – sie stellte sich als Lyra vor – herausfordernd, während seine Finger ungeduldig begangen auf seinem Oberschenkel rumzutrommeln. Sie musste mies gelaunt sein… diese Lyra. Sonst würde sie ihn doch nicht so anfahren oder? Bestimmt hatte sie eine schlechte Überfahrt gehabt oder ihre große Liebe hatte sie versetzt oder so. Virus war nicht so gut darin Gefühle oder Haltungen zu deuten. Geschweige denn sich wirklich auszumalen, was denn genau passiert war. Genauso war es mit dem Trösten. Ihm fehlte einfach die Sensiblität, das Wissen wann er aufhören zu provozieren, trösten sollte oder einfach mal leise sein sollte. Er reizte alles bin ins Äußerste und wenn es zu einem Kampf kam nahm er ihn auf die leichte Schulter.

„Lyra, freut mich dich kennenzulernen.“ Noch immer mit einem provokanten Lächeln gesegnet, schlug er kurz mit seiner Faust gegen ihre, verengte etwas die Augen. Lyra war ein äußerst ungewöhnlicher Name. Zwar war nicht ansehbar, welcher Rasse sie angehörte, aber dennoch erschien ihm fast schon fehl am Platz. Wobei er da keine großen Töne spucken musste. Wieviele Namen hatte er sich über die Jahre eigentlich schon gegeben, unwissend welcher sein echter war.. oder ob er ihn überhaupt kannte? Ihre grünen kätzischen Augen verloren jedoch keine Sekunde an diesem lodernen Misstrauen. Er hatte auch nicht das Gefühl das sie sich die Mühe gab, dies verstecken zu wollen. Paranoides Kätzchen… Langsam wich das Grinsen aus seinem Gesicht. Langeweile machte sich in ihm breit, wie so häufig wenn er nichts Wirkliches zu tun hatte. Aber da Tiger anscheinend leicht reizbar war… konnte er genauso gut seinen Nachmittag verschwenden sie zu nerven, als Aoba zu suchen.

Vor Allem da ihre aggressive Ader durchaus sein Interesse erregt hatte. Er wollte sehen, wie weit er gehen konnte… um sie bis an die Spitze zu treiben, wo sie ausrastete… und im schlimmsten Falle die Insel mit einer Flugzeugarmee bombardierte – dieses Bild formte sich jedenfalls in seinem Kopf. Einigen Sekunden hing er diesen Gedanken nach, ehe weitere Worte aus ihren Lippen ihn erneut aus der Trance zogen. Etwas verwirrt starrte er sie einige Augenblicke an, als würde sie wieder gänzlich fremd sein. Vergessen war der Name, das Gespräch und ihr Aussehen. Seine Lippen öffneten sich leicht, wollten zu Worten ansetzen, fragen wer sie denn war, ehe sein Gehirn langsam wieder hinterherkam und er die Lippen wieder schloss. „Du bist keine Privilegierte. Also bist du schon angemeldet… Wenn du dein Zimmer suchst. In den Unterkünften sind Namensschilder auf den Türen. Du… wirst dich schon einfinden.“ Matt lächelte er, sein Blick glitt an ihr vorbei, zu den widersprüchlichen Gebäuden. Den Prunkvollen, reich verzierten der Shin und dann die grauen Klötze, wovon er eines sein Zuhause nennen konnte. „Brauchst du noch Hilfe, oder soll ich den Tiger in seinem Käfig einfach weiter vor sich hinmurren lassen, hm?“ Seine Stimme hatte etwas Versöhnliches. Jedenfalls, wenn man nicht genau hinhörte und sich nur auf die Oberfläche konzentrierte. Die versteckte Provokation darin war kaum wahrnehmbar, doch genauso real wie sein selbstgefälliges, schwaches Grinsen, das sich nur als Zucken der Mundwinkel darstellte. Er machte sich über sie lustig, ebenso wie er sich für sie interessierte. Oder Jedenfalls… für die aggressive Gefühlsgewalt die in dem wenig feminin wirkenden Körper steckte.
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Lyra

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BeitragThema: Re: Hauptweg        Hauptweg EmptyDo Dez 05, 2013 4:32 am

Sein verhalten war seltsam, auch seine Art da zu stehen.  Immer noch wusste sie nicht recht, was sie von ihm halten sollte. Im Hintergrund zwitscherten Vögel und es war erstaunlich war. Sie schaute zu ihm auf, er war groß, und deshalb musste sie leicht zu ihm Aufblicken. Seine Kleidung war etwas übertrieben, sein Gesicht spitz und markant, genau passend zu seiner Kleidung und seinem auftreten.
Er war so unerträglich laut beim Sprechen, als legte er es darauf an, von der ganzen Welt beachtet zu werden, seine Worte waren mit spielender Provokation ausgesprochen. Sie wusste nicht warum, aber sie fühle sich, als ob sie einen Test unterzogen würde, wie bei einer Maschine, bei der man sehen will, wie genau sie funktioniert.
„Tiger? Von was für krallen redest du?“ sie zog eine Augenbraue hoch, mit Metaphern konnte sie nicht umgehen. Sie war ganz ruhig, klang eher neugierig als angriffslustig oder Zynisch. Ob auf dieser Insel noch viele seiner Sorte herumliefen.
Sie sah ihn sein belustigtes Gesicht, und in dem Moment machte sie selbst einen amüsierten Eindruck.
„Ich bin dir doch nicht an die Gurgel gesprungen? Sind wir nicht alle nette Freunde?“, flötete sie lieblich mit einem eine Spur zu unschuldigen Grinsen, als das man es ihr abkaufen hätte können.  
Sie selbst war auch kein Meister der Diplomatie, und ihre Zeit verbrachte sie selten gerne mit solchem Gerede.
Sie sah ihn einschlagen und steckte eine Hand in die Tasche. Sah wie er sie kurz streng musterte, als ob er ihr nicht glauben würde. Seine Art sie zu beobachteten gefiel ihr ganz und gar nicht.
Es sorgte dafür, dass sie auch immer mit ihrem Kopf beim Gespräch sein musste, um die Konversation weiter führen zu können und zu wissen wie ihr gegenüber gestrickt war und was er wissen wollte, und was sie ihm sagen sollte.
Solche Gespräche führte sie ungern, sie mochte einfache Charaktere, jene, die einen nicht testeten, und die, wenn sie sprachen, nicht viel darüber nachdachten, was sie sagten.
Solche Gespräche in denen sie Geistig einfach schon weit weg sein konnte, waren ihr am liebsten.
Sie sah ihm zu, wie er diese seltsame Geste machte, seinen Mund öffnete und schloss, ins lehre starrte, hatte sie sich geirrt? War sein musternder Blick Einbildung gewesen?
„Hm nein ich bin nicht besonders privilegiert. Hm dann werde ich es sicher finden-“
Sie nahm ihre schwere Tasche und schwand sie auf ihren Rücken, und den Koffer rollte sie hinter sich her. Sie wandte ihre Schritte zu den Gebäuden zu dem der Kerl, der sich Virus genannt hatte, sie führte „Hilfe?  Hm, könntest du mir nun erklären von was für einem Tiger du sprichst, dann musst du dir auch keine mühe mehr machen und dich um mich kümmern.“. Eigentlich hätte sie ihn gerne loswerden wollen, irgendwas an ihm, gefiel ihr nicht recht und sie hatte besseres zu tun, als sich mit so einem Scherzkecks rumzuschlagen.

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