Steckbrief: Kieran Belia

Auf den ersten Blick wirkt er alles andere als freundlich.  Durch seine Statur und seinen grimmigen Blick wird er meist als aggressiv eingeschätzt.  Er wirkt sehr oft emotionslos, da er Emotionen „abgeschaltet“ hat und für überflüssig hält. Mit Leuten, die er kennt, ist er aufgeschlossener. Ab und an fliegt doch ein lächeln über seine Lippen. Fremden gegenüber ist er  verschlossen. Durch ein Trauma meidet er andere Lebewesen, da er sonst in Rage verfällt und alles in seiner Umgebung zerstört oder ermordet. Er hasst es im Mittelpunkt zu stehen. Wenn er schlechte Laune hat, umgibt ihn eine kalte und schwarze Aura. Ein Zeichen, dass man ihn nicht ansprechen sollte. Kieran ist fasziniert von Schusswaffen. Wenn er mal redet, dann schwärmt er nur von Pistolen, Gewehren und erzählt unaufhörlich von seiner Waffensammlung. Ihm ist es egal, ob er im Hochsicherheitstrakt, Todeszelle oder im B-Project sitzt. Hauptsache, Kieran hat seine Musik, Bücher und Ruhe. Wird Kieran provoziert, dann schaltet er innerlich ab und denkt über andere Dinge nach oder geht einfach weg. Falls ihn jemand wirklich auf die Palme bringt, dann kann ihm keiner mehr helfen, Gnade kennt Kieran dann nicht mehr. Kieran befolgt Regeln, solange er sie für sinnvoll hält. Er versteht sich am besten mit Eulen. Er wurde in seinem Dorf oftmals der Eulenflüsterer genannt. Diese Tiere faszinieren Kieran. Leider gibt es noch keinen Zauberspruch, der ihn in eine Eule verwandelt. Bis dahin ist er ein etwas eigenartieger Magier.

Kieran Belia wuchs in einem kleinen Kaff irgendwo in Deutschland auf. Er war das einzige Kind seiner Eltern Myrr (Vater) und Saskia (Mutter) Belia. Kieran hatte damals schon wenig Freunde, da die umliegenden Dörfer alle verfeindet waren und die Kinder dort keinen Kointakt mit den Kindern aus den umliegenden Dörfern aufnehmen durften. Er war auch nicht sonderlich interessiert daran, mit anderen was zu unternehmen. Er steckte seinen Kopf lieber in Zauberbücher. Die anderen Dorfkinder („Normalos“) hänselten ihn deswegen. Kieran war kein normaler Mensch, sondern ein Magier. Er ging auf die gleiche Schule wie alle anderen aus seinem Dorf, in der Stadt. Da wurden die Dorfkinder streng nach Dorfangehörigkeit getrennt. Auf seiner Schule gab es aber auch noch jemand anderen, der anders war. Ein Dämon Namens Erik. Der Dämon war in Kieran's Augen ein übertriebener Wichtigtuer und beide bekamen sich mehrmals in die Haare. Die Schulhofkämpfe der beiden liefen immer daraus hinaus, dass mindestens ein Gebäudekomplex der Schule zerstört wurde. Trotz der Hänseleien, der Ruf als Aussenseiter und der Kämpfe mit dem Dämon passte er im Unterricht gut auf und schrieb gute Noten. Im Alter von 15 Jahren wurde seine Mutter Saskia schwer krank und musste dringend ins Krankenhaus. Der einzige freie Weg führte durch eins der verfeindeten Dörfer. Die Späher des verfeindeten Dorfes versteckten Sprengfallen, die direkt vor dem Auto hochgingen. Seine Mutter kam bei der Explosion um, der Vater wurde von den Dörflern schwerverletzt entführt, nur Kieran wurde übersehen. Als er wieder in seinem Dorf ankam, bekam er die Nachricht, sein Vater sei soeben erschossen worden. Wut durchdrang seinen Körper. Er war nicht mehr Herr seiner Sinne. Er rannte an die Absperrung des Nachbardorfes und brüllte:“ Ihr verdammten (nicht jugendfreies Wort) habt meine Eltern auf dem Gewissen!“ Die Wachposten lachten nur, was die Wut in Kieran nicht zurückgehen ließ, sondern steigerte, murmelte Kieran mehrere Zaubersprüche und das Dorf fing an zu brennen,  lichterloh. Als das Nachbardorf niederbrannte, schlichen sich mehrere Soldaten des anderen Dorfes an, um ihn zu töten. Er bemerkte die Soldaten, die er mit einem Seelenraubzauber ins Jenseits beförderte. In einer Art Blutrausch zerstörte er mit noch nie dagewesenen Kräften alle umliegenden Dörfer und dessen Bewohner, nur sein eigenes verschonte Kieran. Er wurde nach 6 Wochen Flucht gefasst. Bei der Festnahme wurde Er am linken Auge so starkt verletzt, dass es die Augenfarbe von blau zu rot wechselte. Während der Flucht schaffte Kieran es, eine Eule zu zähmen.
Da Kieran noch 15 war, musste er in einer Jugendstrafanstalt seine Strafe absitzen. Er geriet durch seine Herkunft und das, was er war, mehrmals in Kämpfe, bis er wieder in Rage verfiel und die Jugendstrafanstalt in Schutt und Asche legte. Da Er mehr als 8000 Menschen auf dem Gewissen hatte, wurde Er in ein Hochsicherheitsgefängis in die USA verlegt, wo Er seit 3 Jahren auf die Todesstrafe wartete. Aber im letzten Moment hörte er die Stimme von Asrahel Moribana und kam ins B-Project.